Prostatakrebs ist kaum merkbar, meist wächst der Tumor sehr langsam und unentdeckt.
Erst wenn umliegende Organe oder Knochen betroffen sind, zeigen sich Beschwerden wie Rückenschmerzen, Nierenschmerzen oder Blut im Harn. Bösartige Veränderungen in der Prostata werden mit dem PSA-Wert erkannt. (Prostataspezifisches Antigen). Auch eine Tastuntersuchung der Prostata gibt Aufschluss über Veränderungen.
Der PSA Wert wird anhand eines Bluttests bestimmt. Sind andere Ursachen ausgeschlossen, sollte bei wiederholt erhöhtem PSA-Wert ein Ultraschall durchgeführt werden.
Mitunter sind andere Ursachen für einen erhöhten PSA-Wert verantwortlich, auch Reiten, Geschlechtsverkehr oder Radfahren sind Ursachen. Daher wird ein erhöhter PSA-Wert nach einem Zeitraum von acht Wochen nachkontrolliert.
Die Ultraschalluntersuchung der Prostata gibt Hinweise auf Veränderungen.Weiterführende Untersuchungen sind ein multiparametrischer MRT der Prostata. Einen eindeutigen Befund liefert die Entnahme von Gewebe aus der Prostata durch eine Biopsie.
Über die Entstehung von Prostatakrebs ist wenig bekannt. Alter und genetische Disposition spielen eine Rolle.
Eine Abklärung eines erhöhten PSA-Werts erfolgt immer beim Urologen!