Die Untersuchung der Vorsteherdrüse, der männlichen Prostata sollte ab dem 45. Lebensjahr beim Mann einmal jährlich vorgenommen werden.
Das Prostatakarzinom ist zweithäufigste Krebsursache beim Mann und auch hier gilt: Je früher die Erkennung, desto besser die Heilungschancen.
Die Basisuntersuchung der Prostata besteht aus der rektalen Tastuntersuchung sowie der Bestimmung des PSA Wertes. Der PSA Wert wird mithilfe einer Blutuntersuchung ermittelt und sollte nicht über 4ng/ml betragen.
Auch eine tastbare Verhärtung kann ein Hinweis auf einen Tumor sein. Bei Veränderungen kann ergänzend eine Ultraschalluntersuchung der Prostata sofort durchgeführt werden.
In der weiteren Abklärung ist ein Multiparametrisches MRT der Prostata empfehlenswert.
Verändertes Drüsengewebe bei Verdacht auf Prostatakrebs kann nur mithilfe einer Biopsie diagnostiziert werden: Dabei werden mehrere Gewebeproben mithilfe einer dünnen Nadel aus der Prostata gestanzt und anschließend mikroskopisch untersucht. Erst dadurch ist der Nachweis bzw. der Ausschluss eines Karzinoms möglich!