Vorsorgeuntersuchung

Die Vorsorgeuntersuchung beim Urologen sollte bei Männern ab dem 45 . Lebensjahr jährlich durchgeführt werden.

Die Vorsorgeuntersuchung dient dazu, Krankheiten bzw. gesundheitliche Probleme aufzudecken und zu behandeln, noch bevor sie nur mit großem Aufwand und mit gesundheitlichen Folgeeinschränkungen behandelt werden müssen.

Viele Männer leiden schon sehr früh an Erektionsproblemen oder Probleme beim Wasserlassen, auch nächtliches mehrmaliges Aufstehen zum Wasserlassen zählt zu typischen Beschwerden. Diese Symptome lassen sich in der Anfangsphase einfach abklären und behandeln und bringen meist eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität. Liegen genetische Dispositionen vor, beispielsweise, wenn schon jemand in der Familie (Vater, Großvater) an Prostatakrebs erkrankt sind, dann sollte die Prostatavorsorgeuntersuchung bereits ab dem 40. Lebensjahr durchgeführt werden.

Allgemeine Vorsorgeuntersuchung besteht aus der Harnuntersuchung, Erhebung des Miktionsverhaltens (Wasserlassen), Ultraschall der Niere, Restharnmessung der Harnblase und Untersuchung des äußeren Genitals (Palpation der Hoden und Penis) , einem anschließenden Tastbefund der Prostata sowie eventuell die PSA-Bestimmung über eine Blutuntersuchung.